Dat teinjährige Jubiläum!

 

Am Sönndach den sömten Oktober 2007 um tein sünd wie bie Thies Erika und Helmut tau usen Jubiläum tauhopen komen.

Tauerst hat Meiers Ingo und Ahrens Bernd us up’n Laptop, dat is so wat wie ne Schriefmaschin, de kann aber ok Biller moken, wiest, dat de Waller Vereine ok jetzt im Internet, also wenn du son Ding hast, in de ganzen Welt tau finnen sind. Tau Anfang woll dat nich so recht klappen, denn de beiden wern am rumlopen, fummelten an Steckers und Kabels rum, sei kreigen kein Bild up de Flimmerkist. Ik glöf, dat hern se mit Absicht mokt um de Spannung noch mehr tau steigern. Endlich, no wedderholten gefummele und gejackele güng’s los.

De Waller Sportverein mit siene Ünnerafteilungen wär vörstellt worn. Balchverdrein för Grode und Kinner, Gymnastik sech man hüte dotau. Handstocklopen aber mit twei Stöckers, ick glöf dat heit nun Stickwalking. Ok Fautballspälen wär nich vergäten worn. Schüttenverein und Jugendgruppe wär ok mit uplist. De Plattdütschen Gruppe wär ok dorbi. Dat hernse gaut henkrägen. Wie wärn mit düsse Vorführung dull taufrähn.

Bie lütschen her sick de Dost und’n bäten Hunger ok rögt. So näbenbie her Hornbostels Wilhelm den Grill anschmätten und Wost und Fleisch wär bannig am broen. Gaut äten und drunken, väl vertellt und tau Nohms Ewalds Treckebüttelmusik sungen is de Tied taun Kaffeedrinken schnell rumgahn. Feinen Kauken mit Sahne äten, hat gaut schmeckt!

So langsam güng de gemütliche Nahmdach tau enne, wenn nich ……. ja, wenn nich düsse verflixte Husdorschlötel dortwischen komen wer. Wat wär dat noch upregend!!! Wo hat man nich öberall socht, up und ünner Dische und Steuhle, de Rasen afsocht as wenn’n Goldring verlorengohn wär. De Fautbodden und Speule vonne Köken mit Habichtogen afsocht. Ok den mitbrochten Stoffbüttel bie de Ohren krägen, dorinn rumweult, umstülpt aber de blöde Schlötel wär wech. Wat wär man gitterich. Nochmol datsülbe von förn. Dische, Steuhle, Rasen, Fautbodden, Speule und de Stoffbüttel schüttelt, drin rumweult umstülpt, viellicht is hei doch noch dorin hüpt aber als seuken wär vergebens.

Bäten Hoffnung wer ja noch, viellicht is hei doch tau Hus bläm? Also nix wie na Hus hen. Tatsächlich, hinnern Hus up’n Trittstein leich de Husdörschlötel!!! Ganz allene leich hei dor, ganz kolt wer hei, hat dull frohrn. Je glöft garnich wie sick Finner und Schlötel freut het. Wer hei’n Minsch wähn,  de beiden hern bestimmt rumme danzt as wenn se sick tein Johre nich sein hern!

So is trotz groder Upregerei de Dach bie Herta und Harry doch noch gaut tau enne gahn und den schäddrigen Stoffbüttel, den kannst vergäten…

Gez. Gerd Beyer